Am 24. Januar 2018 kamen zum ersten Abend der Interessierten für die Kirchenteams gut 50 Personen aus den Iserlohner Gemeinden in das Forum St. Pankratius. Die Veranstaltung zeigte, wie stark die Bereitschaft ist, das Gemeindeleben mitzugestalten. Die Aktivitäten sind vielfältig und manche finden bereits seit langem statt. Dabei sind die Rahmenbedingungen sehr unterschiedlich.

 

Zur Klärung der Begriffe der Kirchenteamentwicklung:

 

Runder Tisch

In den einzelnen Gemeinden / Stadtteilen / im Pastoralverbund treffen sich an einem „Runden Tisch“ alle Gruppen, Ansprechpartner der Verbände und Initiativen, die aktiv das Gemeindeleben bereits mitgestalten, als auch diejenigen, die neu dazu kommen.

 

Das Gemeindeleitungsteam

  • besteht aus ca. 3 – 5 Freiwilligen und übernimmt Gesprächsleitung, Koordination, Inspiration und verfügt über alle notwendigen Informationen (macht aber nicht alles)
  • hat den Überblick über die Gruppierungen und vernetzt; muss nicht selbst konkrete seelsorgliche Aktivitäten durchführen, sondern überlässt dies den Gruppen, Verbänden und Freiwilligen
  • nimmt wahr, was die wichtigen notwendigen Themen im Stadtteil/Dorf oder auch im Pastoralverbund sind
  • Gemeindeleitungsteam kann sich an einem Kirchturm bilden (lokal) oder im Pastoralverbund zu einem bestimmten Thema (kategorial; z.B. Jugend)
  • fördert das Engagement und die Begabungen der Menschen
  • ist vernetzt mit dem Pastoralteam, Gesamtpfarrgemeinderat und dem Finanzausschuss des Pastoralverbunds
  • ist vernetzt mit anderen kirchlichen und nichtkirchlichen Gruppen
  • ……

 

Die Kirchenteams (Gruppen, Verbände und Initiativen) bringen sich ein mit ihren Fähigkeiten, Programmen, Ideen und überfordern sich dabei nicht.

 

Bei allem sind zukünftig folgende Haltungen wichtig

  • Nichts muss unbedingt aufrecht erhalten bleiben, es kann auch etwas wegfallen
  • Kein Leistungsdruck, bitte bringen Sie sich da ein, wozu Sie Freude haben, was Sie gut können, wo Sie einen sinnvollen Beitrag leisten möchten
  • Wir alle sollten uns über Vielfalt freuen, Konkurrenz (auch mit anderen Gemeinden) ist eher hinderlich
  • Wir vertrauen darauf, dass Jesus Christus uns den Weg zeigt, dass er es letztlich ist, der Zukunft, Hoffnung und Liebe schenkt: das können wir nicht erzwingen
  • Wir wollen uns als Nachfolger Jesu, als seine Jünger verstehen und uns von ihm und seinem Evangelium leiten lassen.
  • …..